Die Nachfolgerin von Sony‘s bisherigem Topmodell NEX-7 hat es in sich: Ein schneller Autofocus sowie eine sehr gute Bildqualität machen die Sony Alpha 6000 zu einem bezahlbaren Spitzenmodell in ihrem Marktsegment.
Autofocus mit hoher Geschwindigkeit
In Sachen Schnelligkeit ist Sony mit der neuen 6000 ein großer Wurf gelungen: Sage und schreibe 204 AF-Messfelder sorgen für eine sehr schnelle Hybrid-Fokussierung, auch bei Available-Light-Verhältnissen. Auch im Serienbildmodus hält die kompakte Kamera das Tempo: Elf RAW/JPEG-Aufnahmen pro Sekunde können geschossen werden. Die kürzeste Verschlusszeit ist wie beim Vorgängermodell die 1/4000 Sekunde, wobei die Belichtungszeiten auch manuell gewählt werden können. Außerdem können neun Szenenprogramme eingestellt werden, und 14 Effekte zur kreativen Bildverarbeitung wurden in die Software der Alpha 6000 integriert.
Manko: Die Akkulaufzeit
So viel Kameraleistung braucht Strom – und das merkt man beim Fotografieren mit der Sony Alpha recht schnell: Gegenüber dem Vorgängermodell fällt die Akkulaufzeit im Schnitt um ein Drittel geringer aus. Mit einem vollen Akku kann man ungefähr zwischen 230 und 480 Aufnahmen machen. Im Video-Modus können Filme im Full-HD-Format mit 50 Bildern pro Sekunde und Stereoton in einer Gesamtlänge von bis zu zirka 90 Minuten aufgenommen werden.
Bemerkenswerte Bildqualität
Auch beim APS-C-Sensor kann die Sony Alpha 6000 punkten: der 24-MP-Sensor besticht bei der Bildqualität durch eine große Detailtreue sowie eine außergewöhnlich große Kantenschärfe. Auch beim Rauschverhalten spielt die Kamera ganz vorn mit: Erst ab ISO 6.400 macht sich Bildrauschen bemerkbar – die Lichtempfindlichkeit selbst reicht bis zu einem Wert von 51.200 ISO.
Das Gehäuse der Alpha 6000 ist aus Kunststoff und macht einen hochwertig verarbeiteten Eindruck. In ihm ist ein 3-Zoll-Klappdisplay verbaut, ebenso wie ein elektronischer Sucher, der mit 1,4 Millionen Bildpunkten aufwartet und damit ein recht scharfes Sucherbild erzeugt. An drahtlosen Übertragungswegen zur Bilddatentransfer hat die Alpha 6000 NFC und WLAN mit an Bord, ebenso wie zur Remote-Verbindung zum Smartphone.
Fazit: Alles in allem ist die Sony Alpha 6000 eine Kamera, die in ihrem Marktsegment zurzeit zum Besten gehört, was man für einen Preis von zirka 500 Euro kaufen kann.
Screenshot von der Herstellerseite: www.sony.de