Nikon F1, F2, F3, D3, D4: Die neue Profi-DSLR von Nikon ist das neueste Modell in einer langen Reihe legendärer Kamera-Modelle. Die Nachfolgerin der Nikon D4S ist voluminös, gewichtig und mit einem extrem lichtempfindlichen Sensor ausgestattet.
Rekordverdächtige ISO-Werte
Der neue Sensor der Kamera hat mit 20 Megapixel eine nur geringfügig höhere Auflösung als sein Vorgänger, aber dafür schafft er neue Rekorde bei den ISO-Werten: Bereits im normalen Modus schafft er ISO 102.400, und im erweiterten Modus sind bis zu 3.280.000 ISO möglich – wobei dann allerdings Abstriche bei der Bildqualität gemacht werden müssen. Das ist eine deutliche Verbesserung gegenüber der D4S und lässt die Kameras der Konkurrenz meilenweit hinter sich.
Reichlich Pixel auf dem Touchscreen
Ein anderes Plus der neuen D5 ist ihr Touchscreen, eine Innovation im Profikamerabereich: Mit ihm können nicht nur zahlreiche Kamerafunktionen gesteuert werden, sondern er hat auch jede Menge mehr Pixel spendiert bekommen: Haben die meisten Kameras heute Displays mit einer Dichte von 720 x 480 oder 640 x 480 Pixel, hat der Touchscreen der Nikon D5 eine Pixeldichte von 1.024 x 768.
4K und ein schneller Autofokus
Die D5 ist die erste Nikon-DSLR, die auch 4K-Videos aufnehmen kann – dank des neuen Bildprozessors Expeed 5. Beim den Themen Autofokus und Schnelligkeit spielt die D5 auch ganz vorn mit: Statt der bisher 51 wartet sie mit sage und schreibe 153 Autofokus-Messfeldern auf. Die sollen auch noch bei wenig Licht präzise scharfstellen – Mondschein soll bereits ausreichen. Bildserien schießt die Nikon D5 in der Sekunde bis zu zwölf Bilder schnell – dank eines Extra-Prozessors. Ist der Spiegel hochgeklappt, schafft die Kamera sogar 14 scharfe Bilder in der Sekunde.
Das Gehäuse: Heavy Metal
Der Body der Nikon D5 ist zu großen Teilen aus solidem Metall gefertigt – das geht ins Gewicht: Die Kamera wiegt mit Akku und zwei eingesetzten Speicherkarten etwa 1,4 Kilogramm. Dabei darf man nicht vergessen, dass im Einsatz noch das Gewicht des Objektivs hinzukommt. Das Metallgehäuse ist auch der Grund, warum die Kamera nur per externem Adapter ins WLAN kommt.
Optional gibt es zur neuen Profi-Nikon auch einen neuen Blitz, der mit einem besonderen Kühlsystem versehen ist – den Nikon Speedlight SB 5000.
Die Nikon D5 soll ab März erhältlich sein – allerdings zu einem ziemlich amtlichen Preis: knapp 7.000 Euro.
Bild oben aus dem Pressebereich von nikon.de