Action oder „Double Action“? – Die Kodak PixPro SP360 4KAktuell dreht sich alles um Virtual Reality. Diverse Hersteller haben VR-Brillen auf den Markt gebracht und auch auf dem Spielesektor findet sich bereits ein stattliches Angebot, das auf die Brillen zugeschnitten ist. Jetzt ziehen die Hersteller von Action-Cams nach. Mit ihnen lässt sich auch selbst gefilmtes mit der VR-Brille plastisch erleben. Kodak wirft die PixPro SP360 4K in den Ring.

 

 

Die Kamera erzeugt eine virtuelle Halbkugel

Die PixPro SP360 wirkt mit ihrer transparenten Linsenabdeckung auf dem kleinen schwarzen Würfel auf den ersten Blick wie ein Buzzer-Knopf, um den Hotel-Portier zu rufen. Doch die großzügige Formgebung ermöglicht einen Bildwinkel von 235 Grad. Das bedeutet in der Praxis, dass mehr als die Hälfte der sichtbaren Umgebung mit nur einer Linse aufgezeichnet wird. Verbindet man zwei PixPro mit einer speziellen Halterung Rücken an Rücken, erhält man vollkommene Rundumsicht. Ein sogenanntes „Dual Pro Pack“ mit einer entsprechenden Halterung ist ebenfalls im Angebot. Das damit erstellte Ausgangsmaterial ist ideal für VR-Brillen. Eine Software zum Bearbeiten des Filmmaterials steht auf der Herstellerwebseite zu Download bereit.

Das Gehäuse ist gut durchdacht

Der kleine Kamerawürfel ist geschickt konzipiert. Im Innenbereich lässt er sich aufgrund der Gehäuseform leicht in verschiedenen Positionen aufstellen. Im Freien wird die Kamera je nach Einsatzzweck mit der jeweiligen Halterung verschraubt. Diese gibt es, wie bei der Konkurrenz auch, für Helme, Surfbretter und Co. Praktisches Detail: Die Bedienknöpfe sind in Form und Größe alle unterschiedlich. So lassen sich die wichtigsten Funktionen auch blind ertasten, wenn die Kamera zum Beispiel an einem Helm befestigt ist.

Die technischen Daten

  • 1-Zoll-LCD-Display
  • MicroSD-Slot bis 128 Gigabyte
  • HDMI-Ausgang
  • Micro-USB-Anschluss
  • Austauschbarer Akku mit 1250 mAH
  • CMOS-Sensor mit 12,4 Megapixel
  • Bildauflösung bei Fotos: 3264 x 3264 Pixel
  • Bildauflösung bei Film bis zu 2880 x 2880 Pixel bei 30 Bildern pro Sekunde
  • Wlan 802.11 b/g/n
  • NFC

 

Die eingebaute Optik erfordert einen Mindestabstand von 50 Zentimetern vom zu filmenden Objekt. Ab dieser Entfernung ist alles scharf. Kodak verspricht im Videomodus eine Akkukapazität von bis zu 55 Minuten. Im Fotomodus soll der Akku für 160 Aufnahmen reichen. Aufladen lässt sich der Akku in der Kamera selbst. Ein Ladegerät wir mitgeliefert.

Bild: Screenshot von www.kodakpixpro.com

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