Mit der E-450 aktualisiert Olympus die nach eigener Rechnung kleinste und leichteste digitale Spiegelreflexkamera der Welt – lohnt sich der Umstieg?
Es wird nie jemand zugeben, aber auf einen Vorteil all der vielen Kompaktkamera-Fotografen sind doch die allermeisten Spiegelreflex-Fans neidisch: Dass das Arbeitsgerät in jede Tasche passt und damit auch bei jeder Gelegenheit präsent ist. Wer hingegen auf Sensorgröße und Optik der Spiegelreflextechnik setzt – mithin also auf Bildqualität – muss dauernd kiloweise Ausrüstung mit sich herumtragen. Linderung versprechen allenfalls Panasonic mit seiner „Spiegelreflex ohne Spiegel“, der G1, dazu vielleicht noch Pentax mit der K-m (deren Gehäuse etwas über 500 Gramm wiegt) und schließlich Olympus mit der E-420, die nun von der E-450 abgelöst werden soll.
Wenig optische Änderungen
Mit 380 Gramm Gehäuse-Gewicht liegt auch die Neue wieder ganz oben, wenn es um erfolgreich geschrumpfte digitale Spiegelreflextechnik geht. Doch was hat sich sonst getan? Optisch schon mal sehr wenig. E-420 und E-450 sehen sich sehr ähnlich, gut, dass Olympus die Versionsnummer auf die Vorderseite druckt. Der 2,7-Zoll-Bildschirm ist mittlerweile nicht mehr ganz zeitgemäß, vermutlich hätte aber ein größeres Display Gewicht zugelegt. Klappbar ist das Display nicht, es ist aber liveview-fähig. Der Sucher, an dem man auch die Dioptrienzahl einstellen kann, erfasst 95 Prozent der Abbildungsfläche. Er ist nicht riesig, erfüllt aber seinen Zweck.
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