Mit herkömmlichen Kameras lassen sich einzelne Motive aufnehmen, deren Anblick dazu verleitet, die betreffenden Orte in Gedanken wieder aufzusuchen. Mit der neuen 360-Grad-Kamera Samsung Gear 360 ist es hingegen möglich, sogar die komplette Atmosphäre von Orten einzufangen, in die sich mithilfe einer Virtual Reality Brille jederzeit wieder in Lebensgröße eintauchen lässt. Tatsächlich fühlt es sich bei 360-Grad-Videoaufnahmen so an, als ob man wirklich wieder vor Ort wäre.
Die Samsung Gear 360 ist eine Zeitmaschine im praktischen Hosentaschenformat
Die Samsung Gear 360 wirkt auf den ersten Blick wie eine kleine Facecam im futuristisch modernen Design. Tatsächlich handelt es sich bei ihr aber um eine hochmoderne 360-Grad-Kamera, mit der sich ganze Rundumpanoramen in extrem hoher Auflösung aufzeichnen lassen. Die maximal möglichen Auflösungen betragen laut Hersteller 7.200 x 3.600 Pixel bei Panoramafotos und 3.840 x 1.920 Pixel bei Videoaufnahmen. Wobei in Bezug auf Videoaufnahmen direkt darauf hingewiesen sollte, dass die Auflösung dabei bei Bedarf gerne auch auf 2.560 x 1.280 reduziert werden kann, wodurch die Videos nicht mehr nur mit 30, sondern sogar mit 60 Einzelbildern die Sekunde aufgezeichnet werden können. Ein Aspekt, der vor allem beim Aufnehmen von schnellen Bewegungen an Bedeutung gewinnt. Weitere Erwähnung verdient, dass die Gear 360 von Samsung nach IP53 nicht bloß gegen Staub, sondern auch gegen Spritzwasser geschützt ist, sodass selbst Panoramaaufnahmen in kleineren Regenschauern problemlos möglich sein dürften. Vom Aufnehmen von Unterwasserpanoramen sollte aber dennoch abgesehen werden.
Wie lassen sich die Rundumpanoramen am besten genießen?
Mittlerweile gibt es eine durchaus beeindruckende Vielzahl an Bilddarstellungsprogrammen, die die Rohaufnahmen von 360-Grad-Kameras umwandeln und darstellen können. Ein Großteil der besagten Programme darf sogar vollkommen kostenfrei genutzt werden. Zudem können Webbrowser mit entsprechendem Javascript Rundumfotos und 360-Grad-Videos wiedergeben. Selbst ein Teilen über Facebook oder Google Photos ist möglich. Davon abgesehen gibt es noch den speziellen Gear-360-Manager, der schon von Haus aus für die Darstellung von Gear-360-Aufnahmen optimiert wurde. Wer sich die Aufnahmen nicht einfach nur ansehen möchte, sondern richtig in sie eintauchen möchte, um sich völlig frei in ihnen bewegen zu können, sollte hierfür aber unbedingt eine sogenannte Virtual Reality Brille nutzen, mit der man sich tatsächlich so fühlt, als ob man wirklich wieder vor Ort wäre.
Fazit
Die Samsung Gear 360 liefert trotz ihres verhältnismäßig niedrigen Preises eine mehr als beeindruckende Bildqualität. Zudem erweist sich das Handling an sich als geradezu intuitiv. Das Teilen der 360-Grad-Aufnahmen mit Freunden und Bekannten kann sich derzeit hingegen noch als etwas umständlich erweisen, sodass ein diesbezügliches Softwareupdate hoffentlich nicht allzu lange auf sich warten lässt.
Fotoquelle: Samsung.com