Wer sich eine hochwertige DSLR- oder Systemkamera anschaffen möchte, muss für neue Gehäuse und dazu passende Objektive oft tief in die Tasche greifen: Semiprofessionelle und professionelle Gehäuse können zurzeit ganz leicht mehrere Tausend Euro kosten. Gebrauchte Kameras sind da eine echte Alternative, wenn der ambitionierte Hobbyfotograf nicht knietief im Dispo landen möchte.
Gebrauchtes im Fachhandel
Obwohl mittlerweile auch Fotoartikel mehr und mehr übers Netz veräußert werden, ist der Fotoladen um die Ecke für viele immer noch ein regelmäßiger Anlaufpunkt. Wie zu analogen Zeit der Filmdosen und Diakästen besitzen einige dieser Geschäfte auch im digitalen Zeitalter noch eine Vitrine oder ein Fenster mit Kameras und Objektiven aus zweiter Hand. Hier lohnt ein regelmäßiger Blick hinein, wenn der eigene Geldbeutel knapp und die Lust auf eine „neue“ Kamera oder ein Objektiv groß ist: Je nach Zustand und Baujahr können hier unter Umständen bis zu 50 Prozent oder mehr eingespart werden.
Allerdings: Mit einigen Kratzern am Gehäuse, Gebrauchsanleitungen mit Eselsohren oder fehlenden Objektivdeckeln ist zu rechnen – gebraucht ist halt gebraucht. Besonders Geräte aus Profihänden sehen manchmal aus, als ob sie einen bewaffneten Konflikt mitgemacht haben. Hier ist Vorsicht geboten: Bei solcherlei Equipment steigen die Chancen, Dauerkunde beim Reparaturservice zu werden – der finanzielle Vorteil des Gebrauchtkaufs ist dann schnell dahin. Bei einer Kamera, die einen gepflegten Eindruck macht, ist die Wahrscheinlichkeit eines langen servicefreien Lebens einfach höher.
Schützt vor Risiken bei gebrauchtem Foto-Equipment: die Komplettgarantie
Einige Fotoläden bieten beim Gebrauchtkauf den Erwerb einer Komplettgarantie an, beziehungsweise haben sie bereits im Verkaufspreis integriert. Während sie bei einem neuen Gerät eher eine Art Absicherungs-Overkill darstellt – schließlich gibt es auf neue Artikel ja die Garantie – macht sie bei Gebrauchtem mehr Sinn: Sie schützt pauschal vor Beschädigungen und Defekten, ohne dass der Käufer sich groß für sie rechtfertigen muss.
Gebrauchtkauf übers Internet
Wer im Netz gebrauchte Kameras und Objektive kauft, geht gegenüber dem Kauf im Ladengeschäft immer ein erhöhtes Risiko ein. Deshalb ist es wichtig, über die Website und seine Bewertungen so viel wie möglich über den Verkäufer in Erfahrung zu bringen. Zudem ist es ratsam, auf sichere Zahlungsmodalitäten zu achten – hier bieten sich Zahlungsdienstleister wie Paypal, die mittlerweile sogar schon von Casinos genutzt werden (siehe online Casino PayPal), oder andere digitale Bezahldienste an.
Der potenzielle Verkäufer sollte sich mit vollem Namen identifizierbar machen und auf Nachfragen hin weitere Fotos der Gebrauchtkamera oder des Gebrauchtobjektivs senden. Auch eine Rücksendeoption bei Problemen ist ein Indiz für die Seriosität des Verkäufers. Am besten ist es, auf Portalen nach Schnäppchen zu schauen, die sich auf Fotoartikel spezialisiert haben.
Artikelbild: Pixabay, 3067744, Bru-nO
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